Bora Bora – Eine kleine Insel im Südpazifik nordwestlich von Tahiti. Flitterwochen, Luxusurlaub und ein Paradies am anderen Ende der Welt. Dies haben wir immer mit Bora Bora in Verbindung gebracht.
Im Dezember 2019 haben wir uns diesen großen Traum erfüllt und sind nach Französisch Polynesien gereist. Was wir vor Ort erlebt haben und ob Bora Bora wirklich eine Reise wert ist erfahrt ihr hier.
Willkommen auf Bora Bora
Bora Bora selbst ist nicht wirklich groß. Die Insel ist gerade mal 30 m2 groß. Es gibt eine Straße, die um die ganze Insel führt. Hier ist man in rund 1 Stunde mit dem Auto herumgefahren. Der Flughafen auf Bora Bora befindet sich nicht direkt auf der Insel, sondern auf dem äußeren Ring der Insel, auch Motu genannt.
Die Landebahn ist echt klein und der Flughafen hat gerade mal zwei Schalter. Ein richtiges Gepäckband gibt es hier ebenfalls nicht, sondern eher sowas wie eine Gepäckablage.
Eine kleine Fähre fährt die Touristen kostenlos rüber zur Hauptinsel. Wenn man eines der Luxushotels gebucht hat, wird man von diesen persönlich mit einem eigenen Boot abgeholt und zum Hotel gebracht.
Mietwagen
Am Fährhafen auf Bora Bora befindet sich direkt eine Station der AVIS Autovermietung. Hier kann man entweder vor Ort ein Auto mieten oder es vorab im Internet machen. Wir haben den Mietwagen vorab im Internet auf der AVIS Seite gebucht und für 10 Tage inklusive Versicherung 693,00 € gezahlt.
Unterkunft
Wir hatten uns vorher im Internet schon ein wenig umgeschaut und nach einer günstigen Unterkunft für die 10 Tage gesucht. Fündig geworden sind wir bei AirBnB. Das Apartment liegt ca. 20 min. mit dem Auto vom Hafen entfernt.
Die Häuser sind auf der Insel sehr bekannt, da sie etwas höher an einem Hang gelegen sind. Das AirBnB, was wir uns ausgesucht hatten, hat Platz für insgesamt 4 Personen. Wir haben es aber nur zu zweit genutzt.
Wir haben für die 10 Tage insgesamt 1.267,00 € gezahlt. Der Inhaber Pierre und seine Frau waren wirklich unglaublich nett. Wir haben ca. 4 Wochen vor Anreise eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen erhalten (Karte von Bora Bora, Ausflugsmöglichkeiten etc.)
Hier steckt wirklich sehr viel Liebe im Detail. Auch die Unterkunft selbst war wirklich Top. Wir können es nur empfehlen!
Wer Luxus haben möchte, kann eines der vielen Resorts auf der Insel oder den Motu buchen. Hier sprechen wir allerdings von einer ganz anderen Preisklasse.
Restaurants / Supermärkte
Bloddy Mary's
Das wohl bekannteste Restaurant auf Bora Bora ist das Bloody Mary’s. Hier waren schon Stars wie Leonardo DiCaprio und Co. Essen. Vor dem Restaurant gibt es eine Holztafel wo sich alle berühmten Personen mit Namen verewigt haben.
Das Restaurant selbst ist zwar überdacht, doch man hat eher das Gefühl, als würde man am Strand essen, da der Boden komplett mit Sand aufgeschüttet ist.
Beim Betreten des Restaurants gibt es eine große Wand wo Geldscheine aus aller Welt hängen. Die Touristen haben sich auf den Geldscheinen mit Namen und Datum verewigt.
Im Eingang gibt es eine Bar, wo man zu Beginn wartet bis dann jemand kommt und euch zu eurem Tisch bringt. Zuvor jedoch kann man sich an der Theke verschiedenen frischen Fisch und Meeresfrüchte oder auch Fleisch aussuchen.
Wir hatten beide ein Hauptgericht mit Fleisch sowie jeweils ein Getränk und eine Flasche Wasser und haben insgesamt 67,00 € gezahlt.
Lokale
Auf dem Weg zum Strand findet ihr immer wieder kleine Lokale wo ihr sehr günstige Snacks wie Burger, Pizza etc. bekommt. Falls ihr also zwischendurch Hunger bekommt, könnt ihr euch hier was zu essen holen.
Wir waren am Snack Matira essen. Dort hat man eine super tolle Aussicht auf den Strand und das Meer. Zudem ist es preislich gesehen hier relativ günstig.
Supermärkte
Auf der Insel selbst gibt es zwei größer Supermärkte CHIN LEE und Super U. Der CHIN LEE liegt direkt am Hafen. Der Super U ist ca. 10 min mit dem Auto vom Hafen entfernt. Im Hafenort selbst gibt es viele Souvenirshops, den Supermarkt und eine Apotheke.
Kommen wir mal zu den interessanten Dingen. Die Preise im Supermarkt sind mit Deutschland natürlich nicht zu vergleichen. Da auf Bora Bora fast alles importiert wird, könnt Ihr euch vorstellen, dass man ordentlich drauf zahlt.
Hier mal ein kleiner Überblick:
| Lebensmittel | Preise |
|---|---|
|
Six Pack lokales Bier (Hinano Dose 0,3) |
10,50 € |
|
Six Pack stilles Wasser 1,5 L |
4,75 € |
|
Lipton Ice Tea 0,5 L |
2,46 € |
|
Baguette |
0,48 € |
|
Müsli 500g |
3,75 € |
|
Spaghetti |
0,68 € |
|
Toilettenpapier (4 Rollen) |
1,76 € |
|
1 Dose Thunfisch |
1,46 € |
|
Sandwichtoast |
2,42 € |
|
Instant Kaffee |
3,29 € |
|
Hähnchenfleisch 600g |
7,92 € |
|
1 Schachtel Malboro |
9,28 € |
|
1 Packung Salami |
4,80 € |
Insgesamt haben wir in den 10 Tagen in den Supermärkten 228,00 € ausgegeben.
Aktivitäten
Auf Bora Bora gibt es diverse Anbieter für Ausflüge. Man kann Schnorchel Touren buchen, Kanus ausleihen und vieles mehr. Wir haben ein kleines Boot gemietet. Wenn man kein Bootsschein hat, darf man max. 15 PS fahren. Für 2 Stunden haben wir 125,00 € gezahlt.
Wenn ihr am Strand entlang fahrt, haltet einfach Ausschau nach diesen Anbietern und fragt vor Ort nach dem Preis und den Konditionen.
Strände
Auf Bora Bora selbst gibt es nur einen richtigen Strand den Matira Beach. Am Strand selbst gibt es keine Liegen. Parken könnt ihr direkt vor dem Strand. Dort gibt es ebenfalls eine kleine Strandbar. Das Wasser im Dezember ist wirklich sehr warm und klar. Man kann hier sehr weit ins Wasser laufen und es wird kaum tiefer.
Wetter
Wie ihr wisst, waren wir im Dezember zur Regenzeit da. Leider muss ich euch sagen, dass wir ziemliches Pech hatten. Von den insgesamt 10 Tagen, die wir dort waren, hat es leider 9 Tage am Stück geregnet. Wir reden hier nicht nur von einem kurzen Regenschauer zwischendurch.
Es hat fast den ganzen Tag durchgeregnet und die Sonne kam so gut wie überhaupt nicht durch. Das war natürlich bitter. Da fliegt man schon an den schönsten Ort der Welt und der Urlaub fällt buchstäblich ins Wasser.
Nach 10 Tagen wechselten wir dann planmäßig die Insel und hofften, dass das Wetter dann endlich besser wird.
PS: Selbst die Einheimischen sagten, dass das Wetter bis jetzt noch nie so verrückt gespielt hat.
Fakt
Als die Sonne raus kam sind wir natürlich sofort los zum Strand. Leider hatten wir die Sonnencreme in der Unterkunft vergessen. Wir hatten so einen schlimmen Sonnenbrand, dass Tim sein Gesicht mit kalten Bierdosen & eingefrorenen Handtüchern gekühlt hat. 🤣
Jetzt möchten wir euch aber noch die Frage beantworten, ob Bora Bora eine Reise wert ist? – Wir sagen definitiv ja. Allerdings würden wir beim nächsten mal alles anders machen. Statt 10 Tage reichen hier 3 – 4 Tage vollkommen aus. Und auch die Reisezeit würden wir anders Wählen. Hier würden wir eher zwischen August und November reisen.
Übrigens hat man zu der Zeit die besseren Tauchbedingungen und sogar die Möglichkeit mit Buckelwalen im Meer zu schwimmen.
Adieu Bora Bora und hallo Moorea
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